Im Zeitalter des digitalen Wandels ändert sich auch zunehmend unsere Arbeitswelt. Gerade jetzt gilt es, Lebensqualität am Arbeitsplatz zu schaffen, damit Mitarbeiter*innen gesund und leistungsfähig bleiben. Doch was bedeutet das für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM)?

Als eine der größten Zukunftsstudien, die es je in Deutschland zum BGM gegeben hat, zeigt  „whatsnext – Gesund arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“ (ein Projekt des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG), der Techniker Krankenkasse und der Haufe-Gruppe) die aktuelle und zukünftige Bedeutung zahlreicher Aspekte des BGM aus Sicht von Unternehmens- und Gesundheitsverantwortlichen auf.

Nach Auswertung der Befragung von 800 Geschäftsführenden, Personalleitungen und Verantwortlichen für betriebliches Gesundheitsmanagement lassen sich verschiedene Entwicklungstendenzen im BGM erkennen. Eine der Kernbotschaften der Studie lautet: Das größte Hindernis im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) sind aktuell die Führungskräfte. Dabei könnten sie ihre Funktion als Erfolgstreiber für ein nachhaltiges BGM nutzen. Das Verhalten der Führungskräfte wird für die erfolgreiche Einführung oder Weiterentwicklung eines BGM sogar deutlich bedeutsamer eingestuft als ein höheres Budget oder größere personelle Ressourcen.

Auch an vielen anderen Stellen der Befragung wird der hohe Wert der Führung für die Gesundheit deutlich: Gesundes Führen wird als wichtigstes Thema der Führungskultur in fünf Jahren erachtet: 88 Prozent der Befragten geben an, dass dieses Thema in fünf Jahren eine "große" oder zumindest "eher große" Bedeutung in ihrer Organisation haben wird.

Eine weitere ableitbare Tendenz aus der Studie zeigt, dass BGM digitaler und spielerischer wird. Demnach lassen sich durch eine digitale betriebliche Gesundheitsförderung zielgruppenspezifische Maßnahmen deutlich leichter umsetzen. Auch der spielerische Aspekt nimmt dabei laut der Studie zukünftig eine wichtigere Rolle ein.

Und damit liegt unser Projekt „Stress-Rekord“ in Bezug auf Zielgruppe und digital vermitteltes spielerisches Wissen voll im „Trend“.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse findet sich unter https://www.asu-arbeitsmedizin.com/Archiv/ASU-Heftarchiv/article-817184-110576/die-bgm-studie-whatsnextldquo-.html

Die komplette Studie gibt es zum Download unter https://zeitschriften.haufe.de/Downloads/Personal/Studienband-whatsnext.pdf.